Neuigkeiten des Weiterbildungsinstituts Rhein-Ruhr

Lothar Kuschnik im Interview

Interview mit Lothar Kuschnik vom 18.10.2022 zum Thema „Begegnung mit einer Krebserkrankung“ auf dem Youtube-Kanal der Cella Sankt Benedikt (externer Link)

Interview mit Lothar Kuschnik

Die einzige Konstante im Leben ist der Wandel

Lothar KuschnikDieses Motto unseres Instituts bewahrheitete sich auch im Prozess, der durch die Corona-Pandemie im März 2020 angestoßen wurde. Präsenzseminare waren nicht mehr möglich, und so habe ich unser Aus- und Weiterbildungsangebot in ein Zoom-basiertes Online-Angebot umgestellt. Darüber hinaus wurden alle Theorieinhalte für die Psychoonkologie-Ausbildung auf unsere eigene E-Learning Plattform übertragen, die eigens ins Leben gerufen wurde.

Gemeinsam mit meinem Sohn Benjamin, einem Medienprofi, habe ich für die Psychoonkologie-Weiterbildung Filme gedreht, die jetzt auch für die AbsolventInnen auf der Plattform zu finden sind. Überhaupt ist die E-Learning-Plattform jetzt im weiteren Aufbau. Auch die beiden Supervisionsgruppen haben einen Zugang erhalten und können so viel Theoriematerial, Podcasts und Übungen einsehen, anhören und benutzen.

Ein Highlight für mich war im Sommer 2020 ein 13 tägiges Gestaltintensivseminar mit der Ausbildungsgruppe aus dem MBBS Kurs und weiteren Teilnehmerinnen. Alles ist möglich, was wir aus der klassischen Gestalttherapie kennen: Hot seat Arbeit, kreative Medien, Theorievermittlung und Selbsterfahrung. Für mich und die Gruppe ein tolles Erlebnis.

Durch diese und andere Erfahrungen in meiner Praxis, die ich nur noch online betreibe, angeregt, habe ich mich entschlossen nur noch im Online-Bereich zu arbeiten. So findet im WiR-Institut ein Konzentrationsprozess statt. Angeboten werden die beiden fortlaufenden Supervisionsgruppen. Die Gruppen werden im Jahr 2024 als „Hybrid-Gruppe“ angeboten. Das heißt: zwei Seminare im Online-Format und zwei Seminare in Präsenz mit Online Teilnahmemöglichkeit.

Diese Konzentration bedeutet auch den Abschied von vielen wertvollen und kompetenten Trainerinnen und Trainern. Das war schmerzlich.
Meine Wünsche für Ihr Wohlergehen begleiten sie auch weiterhin.
„Wenn der Wind des Wandels weht bauen die Einen Mauern, die Anderen Windmühlen.“

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern dieses Artikels, den Mut und die Kraft den Wandel zu gestalten.

Herzlich
Lothar Kuschnik, Leiter WiR-Institut